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Haselböck Hans

Vorname
Hans
Nachname
Haselböck
erfasst als
Interpret:in
Komponist:in
Ausbildner:in
Musikwissenschaftler:in
Autor:in
Genre
Neue Musik
Instrument(e)
Orgel
Geburtsjahr
1928
Geburtsort
Nesselstauden
Geburtsland
Österreich
Todesjahr
2021
Sterbeort
Wien

Stilbeschreibung
"Hans Haselböck ist in seinen Kompositionen, die zumeist als Auftragswerke entstanden sind, um eine Mitte zwischen harmonischer Farbigkeit und linearer, sanglicher Durchsichtigkeit bemüht. Die für die Liturgie bestimmten Kompositionen sind hinsichtlich ihres Schwierigkeitsgrades bewußt in Grenzen gehalten, um auch Laienchören den Weg zu einer gemäßigten Moderne aufzuzeigen."
Hans Haselböck (1994). In: Harald Goertz: Beiträge '94. Österreichische Komponisten unserer Zeit. - Kassel: Bärenreiter, zitiert nach: Günther, Bernhard (1997) (Hg.): Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: music information center austria, S. 495.

Auszeichnungen
1958 Internationaler Orgelwettbewerb Haarlem: 1. Preis 
1959 Internationaler Orgelwettbewerb Haarlem: 1. Preis 
1960 Internationaler Orgelwettbewerb Haarlem: 1. Preis 
1961 Amt der Niederösterreichischen Landesregierung: Niederösterreichischer Kulturpreis - Würdigungspreis
1964 UNDA Wettbewerb, Sevilla (Spanien): 1. Preis für Komposition 
1967 UNDA Wettbewerb, Sevilla (Spanien): 1. Preis für Komposition 
1997 Republik Österreich: Großes Silbernes Ehrenzeichen 

Ausbildung
1947–1951 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Orgel, Kirchenmusik - künstlerische Reifeprüfung 
19471953 Universität Wien: Altphilologie und Germanistik (Promotion) 

Tätigkeiten
1949 Dominikanerkirche Wien: Organist
1960 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Lehrauftrag für Orgel und Improvisation
19631987 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Leiter der Abteilung Kirchenmusik
19851990 mdw - Universität für Musik und darstellende Kunst Wien: Stellvertreter des Rektors
internationale Kurstätigkeit (insbesondere Orgelimprovisation)
Jury-Mitglied bei großen internationalen Orgelwettbewerben, u.a. in Haarlem, Leipzig, Krakau, Prag, Nürnberg, Bologna, St. Albans, München, Chartres
Veröffentlichung zahlreicher musikwissenschaftlicher Aufsätze
zahlreiche Rundfunk- und Fernsehsendungen zu Themen der Orgelkunde
Sachberater bei Orgelneubauten und Orgelrenovierungen

Pressestimmen
Virtuose Beherrschung der Orgel 
Telegraaf, Amsterdaam

Beautifully clean registration 
Daily Telegraph, London

Security of technique and musical intelligence 
The American Organist

Literatur
1979 Goertz, Harald (Hg.): HASELBÖCK, HANS. In: Österreichische Komponisten der Gegenwart. Wien: Doblinger, S. 40–41.
1994 Goertz, Harald, Österreichischer Musikrat (Hg.): HASELBÖCK Hans. In: Österreichische Komponisten unserer Zeit (= Beiträge der Österreichischen Gesellschaft für Musik. Band 9). Bärenreiter: Kassel u. a., S. 60.
1997 Günther, Bernhard (Hg.): Haselböck Martin. In: Lexikon zeitgenössischer Musik aus Österreich: Komponisten und Komponistinnen des 20. Jahrhunderts. Wien: Music Information Center Austria, S. 495496.

Autor von drei Büchern: "Barocker Orgelschatz in Niederösterreich" (1972), "Von der Orgel und der musica sacra" (1988), "Vom Glanz und Elend der Orgel" (1999)

Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 4. 9. 2024): Biografie Hans Haselböck. In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/55506 (Abrufdatum: 24. 11. 2024).